Bundesbank Bunker Cochem

Jahrzehntelang eines der bestgehüteten Geheimnisse der BRD ist der ehemaligen Geheimbunker der Deutschen Bundesbank in Cochem. Mitten in einem idyllischen Wohngebiet gelegen wurde die Anlage perfekt getarnt und so gebaut, dass sie einen Atomkrieg überstehen sollte.
Zweck der Anlage war die Lagerung einer geheimen Notstandswährung in Höhe von 15 Milliarden DM in Zeiten des Kalten Krieges. Von 1964 bis 1988 unterlag der Bunker der strengsten Geheimhaltung. Zwar war bekannt, dass es hier eine Bunkeranlage gab, aber über die Nutzung wurde absolutes Stillschweigen gewahrt. Als Relikt des kalten Krieges ist die denkmalgeschützte unterirdische Tresor- und Bunkeranlage einzigartig in Europa.


Seit 2016 ist der Bundesbank-Bunker Cochem nach umfangreicher Restaurierung als Dokumentationsstätte geöffnet und im Rahmen von Führungen für die Öffentlichkeit zugänglich.


Hier tauchen Besucher ein in die Historie des geheimen Atomschutzbunkers und erleben die spannende Unterwelt dieses ehemaligen Milliardenreichs. Der Bunker dokumentiert ein besonderes Kapitel der deutschen Währungsgeschichte und der bundesdeutschen Geschichte zu Zeiten des Kalten Krieges und ist somit ein öffentlicher Erinnerungsort und gleichzeitig Mahnmal für den Frieden.
 

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